Sequoia Home
Sequoia Info
A. Klemer
Angebote/Unterr.
KURSTERMINE
Kursberichte
Equidenpass
Presse
Biete/Suche
Reitschüler
Gästebuch
Kontakt
Links
SCHWANGERE IN NOT
Persönliches
Mit Pferd & Bibel
Nachruf Cayowa

 

 

 

Sequoia Horse Training & Equine Services
Andrea Klemer (EWU Trainer B)
Exclusivkurse & Prüfungslehrgänge

 

Hier berichten Kursteilnehmer:

1. INFO- und SCHNUPPERKURS
Westernreitabzeichen Bronze EWU/FN
mit Andrea Klemer 2001


Zwei Tage vor dem Kurs hatte ich durch ein Telefonat mit Andrea Klemer zufällig erfahren, dass am kommenden Samstag ein Info- und Schnupperkurs Westernreitabzeichen stattfinden würde. Er sollte im Reitzentrum Sonnenalb in Sonnenbühl (bei Reutlingen) mit ihr als Trainerin durchgeführt werden. Ziel des Kurses war es, Informationen über das Reitabzeichen und den neuen Basispass Pferdekunde zu erhalten und eine komplette Prüfungssimulation der praktischen Bereiche Western Horsemanship und Trail durchzureiten. Da zufällig zwei Plätze freigeworden sind und ich in solchen Dingen flexibel bin, meldete ich mich per Rauchzeichen noch ganz kurzfristig an (kein email, kein Fax... was tun?!), denn der Kurs interessierte mich sehr.

Die Anmeldung klappte noch und so fuhren wir gen Sonnenbühl. Nach dem Versorgen der Pferde in die für uns reservierten Boxen, versammelten sich alle Kursteilnehmer in dem noch von den Landesmeisterschaften aufgestellten Zelt, das uns als Schulungs- und Pausenraum diente. Nach der Begrüssung stellte sich Andrea Klemer vor. Danach erklärte sie uns den Tagesablauf und teilte uns einen schriftlichen Tagesplan aus. Nun stellte sich jeder einzeln aus der Runde vor, natürlich auch sein Pferd und erläuterte, mit was für Erwartungen er hergekommen war. Viele Reiter, auch wir, hatten einen weiten Anfahrtsweg für diesen Kurs in Kauf genommen: einige kamen aus Salem am Bodensee, aus Pforzheim in der Nähe von Karlsruhe und aus Schluchsee aus dem tiefsten Schwarzwald.

Als erstes stand Theorie auf dem Plan. Andrea erklärte uns den Basispass FN, seine Anforderungen und Prüfungsinhalte, anschliessend entsprechend das Westernreitabzeichen samt seiner Voraussetzungen. So erhielten wir einen ersten Eindruck vom eigentlichen Prüfungstag. Nun erklärte uns Andrea den ersten und wichtigsten Prüfungsteil, die Western Horsemanship-Prüfung. Andrea teilte uns vorbereitete Unterlagen aus, die eine genaue Definition von korrektem Sitz, Haltung und Hilfen zeigten. Und wir mussten nicht so viel mitschreiben! Eine der beiden Horsemanship-Prüfungsaufgaben sollten wir auswendig lernen und sie anschliessend in der grossen Halle reiten.

Also schwangen wir uns mit Elan und Motivation in den Sattel. Nach erstmaligem Abreiten ritt jeder die Aufgabe einzeln durch. Andrea nahm sich für jeden individuell sehr viel Zeit und zu jedem Problem half sie mit einer verständlichen Lösung weiter. Die Pferde mehr von hinten über den Rücken reiten, auf Nachgiebigkeit achten, Hüfthaltung so variieren, dass die Beine nicht so weit nach vorne zeigen, Hufschlagfiguren korrekter reiten waren einige der Dinge, die wir noch verbessern sollten. Wir bekamen sogar noch ein schriftliches Protokoll, das wir mit nach Hause nehmen konnten. In der Mittagspause stellten wir unsere Pferde in den grossen, kühlen und sehr luftigen Stall zum Entspannen. In der Pause motivierte uns Andrea für den Trail. Nach einem Mittagessen mit warmen Buffet, definierte uns Andrea den zweiten Prüfungsteil, den Trail. Wir bauten den Trailparcour gemeinsam auf, gingen ihn noch mal zu Fuss ab und sattelten wieder unsere Pferde. Nach jedem Ritt bekamen wir wieder ausführliche, mündliche Trainingstips für die einzelnen Hindernisse und für die noch teilweise notwendige Grundlagenarbeit wie Schenkelgehorsam, das Pferd die Hindernisse anschauen lassen, mehr Ruhe reinbringen und Pausen machen etc. Dazu gab es die wichtigsten Punkte wieder für jeden Reiter in Form eines schriftlichen Protokolls.

Nach getaner Arbeit versammelten wir uns wieder im Zelt. Nun erklärte uns Andrea den dritten praktischen Teil, von dem wir bisher wenig wussten, den Geländeritt. Eine vorbereitete schriftliche Prüfungssimulation musste aus Zeitgründen leider ausfallen. Wer eine ganz persönliche und ehrliche Einschätzung seiner Gesamtleistungen von Andrea Klemer erhalten wollte, konnte in einem zusätzlichen Einzelgespräch erfahren, wie ihrer Einschätzung nach seine/ihre Chancen gestanden hätten „wäre heute Prüfung gewesen“. Der eine oder andere wird nun noch gezielter trainieren oder aber das Reitabzeichen insgesamt einfach noch mal ein Jahr verschieben. Für die, die noch etwas länger Zeit hatten, gab es aber dann im Stall zum Abschluss noch eine Simulation der mündlichen Prüfung.

Abschliessend sei gesagt, dass dieser Kurs alle unsere Erwartungen übertraf. Einschliesslich einer Teilnahmeurkunde war wirklich an alles gedacht. Müde, aber mit genauen Vorstellungen über die Prüfungsanforderungen und –in meinem Fall- in Vorfreude auf den im Oktober/ November stattfindende Reitabzeichenlehrgang (diesmal dann mit Prüfung), fuhren wir wieder nach Hause. Dieser Tag hatte sich für Pferd und Reiter wirklich gelohnt. Ich bedanke mich noch ganz besonders bei Andrea Klemer als Trainerin, Wolf-Dieter und Rosemarie Krämer als Veranstalter und allen anderen, die dazu beigetragen haben, dass dieser Kurs ein voller Erfolg wurde.          Conny Künzel

Teilnehmer waren:
Berling, Tanja
Dietrich, Janna
Frick, Hannah
Hannappel, Marion
Heyn, Alexandra
Iffland, Anja
Künzel, Cornelia
Müller, Monika
Reiser, Silvia
Römer, Reinhard
Scheidecker, Diana
Specht, Gabriele
Wanner, Birgit

“Der Sichtungskurs war super und die Reitstunde “nebenbei”, die Du mir gegeben hast, hat dazu geführt, dass mein Pferd am nächsten Tag so leicht und aufmerksam war, dass ich beim VGW-Geländeritt den 4. Platz erreicht habe. Danke!
Herzlichen Gruss, Monika, 01.09.01

Kursinfos Westernreitabzeichen / Sichtungs-&Infotage...(hier klicken)